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Freitag, 28. Dezember 2007

Der Fluch der Unterbrechung: 588 Milliarden Dollar Verlust

Vor lauter Anrufen, Emails und Internet kommen viele nicht mehr zum Arbeiten. Psychologen und Programmierer suchen verzweifelt nach Gegenmitteln.
Ein Artikel von Jürgen von Rutenberg in der »ZEIT« beschreibt die Situation genauer:

Es ist der helle Wahnsinn. Mitten im vertrackten Bürogespräch klingelt ein Handy, Kollege A sagt noch schnell: »Oh, leider wichtig, Augenblick mal bitte – Ja? Ich bin gerade in einer Besprechung, kann ich zurückrufen? Ach so, worum geht’s denn?« Frau B liest derweil die vier neuesten SMS-Nachrichten und beantwortet die zwei eiligsten, während Kollege A, dank Call-Waiting, in seinem Unterbrecher-Anruf unterbrochen wird: »Moment mal – ja, guten Tag, ich bin gerade auf der anderen Leitung, ich melde mich nachher, doch, ja, ganz bestimmt«; das Schreibtischtelefon klingelt, der Anrufbeantworter muss ran; vom Computer dringen unterdessen glockenhelle Ping-Laute herüber, eintreffende E-Mails verkündend. Wo waren wir stehen geblieben?
Vor zehn Jahren noch hätte man eine solche Szene für die satirische Erfindung eines Handy-Hassers halten können. Inzwischen ist es völlig normal, den Tag so oder so ähnlich zu verbringen, im Büro und anderswo: ununterbrochen unterbrochen.
588 Milliarden Dollar: So viel verliert jedes Jahr die amerikanische Volkswirtschaft durch die ständigen Unterbrechungen am Arbeitsplatz. So hat es jedenfalls die New Yorker Technologiefirma Basex errechnet.

Hier können Sie den Artikel weiterlesen.

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Mittwoch, 5. Dezember 2007

Projektfehler verursachen Schäden in Milliardenhöhe

Unklare Zielvorgaben häufigste Hürde für Projekterfolg
Pressetext Austria (pta) schreibt am 30.11.2007:
»In deutschen Unternehmen erzeugen Fehler in der Projektabwicklung jährlich Schäden in Milliardenhöhe. Eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Assure Consulting zeigt, dass 78 Prozent der befragten Top-Manager den finanziellen Schaden mit mehr als zehn Mrd. Euro pro Jahr angeben. 34 Prozent der Befragten führen gar Verluste von mehr als 100 Mrd. Euro an. Als häufigsten Fehler nannten die Befragten nicht klar definierte Projektziele.«
pta fährt fort:
Im Rahmen der Befragung wurden zudem die zehn häufigsten Fehler bei der Durchführung von Projekten erhoben. Nach unklaren Projektzielen, die von 71 Prozent der Befragten genannt wurden, folgen unrealistische Zeitvorgaben als zweithäufigster Fehler (61 Prozent). Mehr als die Hälfte der Top-Manager führten die mangelnde Abstimmung aller am Projekt beteiligten Personen an. Auf Rang vier der häufigsten Managementfehler wurde die fehlerhafte Kommunikation in den Unternehmen genannt. Als weitere Projektfehler zählen die Befragten die Überlastung der Projektleiter, unrealistische Budgetrahmen, unzureichende Feinplanung sowie die unterschätzte Komplexität eines Projektes auf. Fehler im Berichtswesen und Reporting werden ebenso genannt wie der Mangel eines Projekt-Cockpits, aus dem das Projekt gesteuert werden kann.
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Montag, 4. Juni 2007

Burnout: Deutsche Führungskräfte vor dem Stresskollaps

Manager sind zu oft mit Stress überfordert: Unternehmen setzen ihren Erfolg
leichtsinnig aufs Spiel. Rund ein Viertel der deutschen Fach- und Führungskräfte weist klassische körperliche und seelische Erschöpfungssymptomatiken auf, die letztlich in Burnouts gipfeln können und den unternehmerischen Gesamterfolg gefährden. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute, Dienstag, präsentierte Umfrage des europäischen Online-Stellenmarktes StepStone, bei der europaweit 21.586 Fach- und Führungskräfte über die empfundene Stressbelastung befragt wurden. "Unsere Vermutung ist, dass bei einem Großteil der deutschen Unternehmen der Fachkräftemangel unverkennbar ist und sich der steigende Leistungsdruck zunehmend in Überforderungen der Manager darstellt", erklärt StepStone-Sprecher Sascha Theisen im pressetext-Interview.
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Düsseldorf (pte/29.05.2007/16:50)