Tobias Kaiser schreibt in Welt-Online in der Rubrik »Kinderleicht« einen sehr lesenswerten Artikel über die Desinformationspolitik zum Thema Wirtschaft in unseren Schulbüchern. Er schreibt unter anderem:
»Unternehmer wurden dargestellt, als seien sie keine normalen Menschen, als sei es etwas Unnatürliches, eine Firma zu gründen“, sagt Andrä. „Da wurde unterschieden: Es gibt normale Menschen und es gibt Unternehmer.“ Das liegt auch an den Beispielen, denen Schüler in den Büchern begegnen. Dort tauchen häufig die historisch bedeutenden Gründer großer Firmen auf: Friedrich-Karl Henkel etwa, der Gründer gleichnamigen Konzerns, der Persil und den Pritt-Klebestift herstellt.
Anhand der Lebensläufe solcher Menschen stellen Schulbücher gerne große gesellschaftliche Veränderungen dar, etwa die Ausbreitung der Industrie am Ende des 19. Jahrhunderts oder den Wiederaufbau der zerstörten deutschen Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. Das ist sinnvoll, weil Geschichte so anschaulich beschrieben wird. Aber Kinder und Jugendliche können sich nur schwer vorstellen, einen Großkonzern zu gründen – zumal die Zeiten, die beschrieben werden, weit in der Vergangenheit liegen... [...]. Es kann sein, dass ich in der Schule so wenig über Wirtschaft gelernt habe, weil meine Lehrer immer nur in der Schule waren“, überlegt Andrä. „Erst in der Grundschule, dann im Gymnasium, dann auf der Uni und dann gleich wieder zurück an die Schule zum Unterrichten. Die haben ihr ganzes Leben lang in einer Parallelwelt gelebt, die mit dem Wirtschaftssystem nichts zu tun hat.«
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Neuigkeiten, Hinweise, Gedanken zu den Themen Führung, Training, Coaching, Management, Transferstärke, Team-Design und Team-Konfiguration, Talent-Management, Profiling – gepostet von Klaus C. Marwitz – Institut für Kommunikation und Zeitdesign
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Montag, 20. Dezember 2010
Deutsche Schulbücher schrecken Firmengründer ab
Freitag, 10. Dezember 2010
NLP-Einführungen in Berlin und Dormagen
In meinen Seminaren werde ich sehr häufig gefragt, ob ich NLP-Trainer bzw. NLP-Ausbildungen empfehlen kann. Ja natürlich kann ich das. Deswegen biete ich hier einige Termine von langjährig erfahrenen und lange mit mir befreundeten Trainern an:
- Ralf Stumpf (Ralf-Stumpf-Seminare, Berlin): "NLP alltagtauglich: In unseren NLP-Ausbildungen legen wir größten Wert darauf, dass die Teilnehmer die Essenz der NLP-Techniken so klar und bewusst verstehen, dass sie sie jederzeit mit minimalem Aufwand für sich und andere nutzen können. NLP ist ein Upgrade fürs Leben!". (Lehrtrainer DVNLP)
- Rico Rigoni (Maxence, Dormagen): "Ein wichtiges Ziel meiner Arbeit ist es die TeilnehmerInnen darin zu unterstützen mehr Flexibilität im Umgang mit sich selbst und anderen zu bekommen. Dabei bildet der Respekt vor der Individualität jedes Einzelnen den Grundstock meines Handelns." (Lehrtrainer IANLP (USA), DVNLP)
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Samstag, 2. Oktober 2010
Bewerbung: Absolut fehlerfrei schreiben und die Social Skills betonen
» Vermeintliche Kleinigkeiten wie Rechtschreibfehler bedeuten in Bewerbungen für einen Großteil der Personalverantwortlichen die Disqualifikation - und das in der Vorauswahl«, so eine aktuelle Untersuchung des Personaldienstleisters Robert Half.
»Doch nicht nur orthografische Präzision ist vielen Personalchefs wichtig. Auch sollten die Bewerber darauf achten, neben fachlichen Fähigkeiten auch Social Skills herauszustreichen. Denn wie die Robert-Half-Untersuchung zeigt, achtet nahezu die Hälfte aller Finanz- sowie Personalmanager darauf, keine Solisten einzustellen. Team-Player-Skills sind gefragt.«
Ganzer Artikel.
»Doch nicht nur orthografische Präzision ist vielen Personalchefs wichtig. Auch sollten die Bewerber darauf achten, neben fachlichen Fähigkeiten auch Social Skills herauszustreichen. Denn wie die Robert-Half-Untersuchung zeigt, achtet nahezu die Hälfte aller Finanz- sowie Personalmanager darauf, keine Solisten einzustellen. Team-Player-Skills sind gefragt.«
Ganzer Artikel.
Sonntag, 12. September 2010
Respekt am Arbeitsplatz
Mitarbeiter wünschen sich mehr Anerkennung vom Vorgesetzten. Um dieser These auf den Grund zu gehen, veranstaltete die »RespectResearchGroup« der Uni Hamburg eine Umfrage, deren Ergebnisse in einem Artikel der Zeitschrift PSYCHOLOGIE HEUTE vom Oktober 2010 dargestellt werden.
Während der Wunsch nach Respekt bei den Teilnehmern hoch im Kurs stand, fielen andere arbeitsbezogene Werte deutlich ab. So geriet beispielsweise der Wunsch nach hohem Gehalt und nach mehr Freizeit auf einen der hinteren Plätze.
Außerdem zeigte sich eine klaffende Lücke zwischen dem Respekt, den sich Angestellte von ihrem Vorgesetzten wünschen, und dem Respekt, den sie in Wirklichkeit erfuhren. Arbeitszufriedenheit und Engagement der Mitarbeiter sind jedoch essentielle Faktoren, von denen der Gesamterfolg des Unternehmens direkt abhängt.
»Führungskräfte sind sich häufig nicht bewusst, wie groß die Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Mitarbeiter sind«, sagt der Sozialpsychologe Tilmann Eckloff, stellvertretender Leiter der »RespectResearchGroup«. Der Respekt sollte dabei aber authentisch und ernst gemeint rüberkommen. Denn wenn Menschen merken, dass es im Grunde nur darum geht, Umsatzzahlen zu steigenr oder im Meeting gut dazustehen, wirkt sich dies wiederum negativ auf dieMotivation aus.
»Eine seltene Erfahrung: Respekt am Arbeitsplatz»: Artikel in PSYCHOLOGIE HEUTE Oktober 2010:
Link zum Artikel
Artikel von Tilmann Eckloff zum Forschungsthema »Respekt«:
Link zum Artikel (PDF)
Während der Wunsch nach Respekt bei den Teilnehmern hoch im Kurs stand, fielen andere arbeitsbezogene Werte deutlich ab. So geriet beispielsweise der Wunsch nach hohem Gehalt und nach mehr Freizeit auf einen der hinteren Plätze.
Außerdem zeigte sich eine klaffende Lücke zwischen dem Respekt, den sich Angestellte von ihrem Vorgesetzten wünschen, und dem Respekt, den sie in Wirklichkeit erfuhren. Arbeitszufriedenheit und Engagement der Mitarbeiter sind jedoch essentielle Faktoren, von denen der Gesamterfolg des Unternehmens direkt abhängt.
»Führungskräfte sind sich häufig nicht bewusst, wie groß die Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Mitarbeiter sind«, sagt der Sozialpsychologe Tilmann Eckloff, stellvertretender Leiter der »RespectResearchGroup«. Der Respekt sollte dabei aber authentisch und ernst gemeint rüberkommen. Denn wenn Menschen merken, dass es im Grunde nur darum geht, Umsatzzahlen zu steigenr oder im Meeting gut dazustehen, wirkt sich dies wiederum negativ auf dieMotivation aus.
»Eine seltene Erfahrung: Respekt am Arbeitsplatz»: Artikel in PSYCHOLOGIE HEUTE Oktober 2010:
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Artikel von Tilmann Eckloff zum Forschungsthema »Respekt«:
Link zum Artikel (PDF)
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