Immer wieder trifft man heuer auf Firmen, die darüber klagen, dass sie sich gerade jetzt ausschließlich mit dringenden, kurzfristigen Problemen befassen müssen, die keinen Aufschub zulassen, die alle Kräfte binden. Man kann sich jetzt nicht um zweitrangige Dinge kümmern wie zB Weiterbildung. Soso.
Dabei gilt es zu bedenken, dass Führungskräfte nicht allein dazu da sind, das Unternehmensschiff bei ruhiger See und im schönsten Sonnenschein auf Kurs zu halten, sondern ihre Aufgabe ist es, die guten Zeiten dazu zu benutzen, die Mannschaft unwettertauglich zu machen. Damit nicht schon bei mittelmäßigen Schwankungen die ersten überbord gehen und drinnen alles durcheinanderläuft.
Genau das aber ist jetzt häufig zu beobachten.
Clevere Firmen hingegen nutzen jetzt die Gelegenheit, die besonders wertvollen Mitarbeiter erheblich weiterzuentwickeln. Dazu gehört die Stabilisierung der Führungspersönlichkeit, die qualifizierte Kommunikation (Krise, Konflikt, Conferencing etc.), ein generatives Zeitmanagement (schlägt auch auf die anderen durch), Kreativität und Motivation. Die derart vorbereiteten Mitarbeiter werden dann im Team (vorher High-Level-Team-Training) an anspruchsvolle, längst fällig gewesene Aufgaben gesetzt, wie zB Prozessoptimierung (sowohl im Fertigungs- wie auch im Managementbereich) oder Talentmanagement. Alles unter wirtschaftsethischen Gesichtspunkten selbstverständlich. Ellbogenmentalität, die letztlich in die Krise hineingeführt hat, ist schon daher nicht das geeignete Mittel, um wieder herauszukommen.
Klaus C. Marwitz - Institut für Kommunikation und Zeitdesign
Bild © monik4ka / PIXELIO
Neuigkeiten, Hinweise, Gedanken zu den Themen Führung, Training, Coaching, Management, Transferstärke, Team-Design und Team-Konfiguration, Talent-Management, Profiling – gepostet von Klaus C. Marwitz – Institut für Kommunikation und Zeitdesign
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Sonntag, 29. März 2009
Freitag, 20. März 2009
Das Europäische Jahr 2009: Kreativität und Innovation
• Kreativität und sind zentrale Elemente der heutigen wissensbasierten Gesellschaften Europas, um den Chancen und Herausforderungen der Globalisierung wirksam begegnen zu können. Beide sind eng verknüpft, denn persönliche Kreativität ist unabdingbare Voraussetzung für die Innovationsfähigkeit einer Gesellschaft.
• Kreativität hat vielfältige Facetten und Kontexte von Kunst und Design über Wissenschaft bis hin zur unternehmerischen Kreativität. Gemeinsamer Nenner ist, dass Kreativität die Grundlage bietet für die erfolgreiche Umsetzung von innovativen Ideen in allen Bereichen. In diesem Kontext spielt die allgemeine und berufliche Bildung eine wichtige Rolle, da sie ein entscheidender Einflussfaktor auf Kreativität, Innovationsleistung und damit auch Wettbewerbsfähigkeit ist.
• Ziel des Europäischen Jahrs 2009 ist es, Kreativität als Motor für Innovation und als entscheidenden Faktor für die Entwicklung von persönlichen, beruflichen, sozialen und unternehmerischen Kompetenzen herauszustellen. Deutschland unterstützt die Initiative der Europäischen Union, Kreativität und Innovation zu fördern und 2009 europaweit in den Fokus zu stellen. Das Europäische Jahr setzt zudem einen wichtigen Impuls im Wissenschaftsjahr 2009 „Forschungsexpedition Deutschland“.
• Kreativität hat vielfältige Facetten und Kontexte von Kunst und Design über Wissenschaft bis hin zur unternehmerischen Kreativität. Gemeinsamer Nenner ist, dass Kreativität die Grundlage bietet für die erfolgreiche Umsetzung von innovativen Ideen in allen Bereichen. In diesem Kontext spielt die allgemeine und berufliche Bildung eine wichtige Rolle, da sie ein entscheidender Einflussfaktor auf Kreativität, Innovationsleistung und damit auch Wettbewerbsfähigkeit ist.
• Ziel des Europäischen Jahrs 2009 ist es, Kreativität als Motor für Innovation und als entscheidenden Faktor für die Entwicklung von persönlichen, beruflichen, sozialen und unternehmerischen Kompetenzen herauszustellen. Deutschland unterstützt die Initiative der Europäischen Union, Kreativität und Innovation zu fördern und 2009 europaweit in den Fokus zu stellen. Das Europäische Jahr setzt zudem einen wichtigen Impuls im Wissenschaftsjahr 2009 „Forschungsexpedition Deutschland“.
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Donnerstag, 19. März 2009
»War for Talents« in Zeiten der Krise
Über Unternehmen zwischen Personalabbau und Fachkräftemangel liegt jetzt eine internationale Studie zur Entwicklung des "War for Talents" in Zeiten der Krise vor.
Düsseldorf (pts/19.03.2009/10:18) - Die Weltwirtschaftskrise bringt Personalentwickler in eine schwierige Lage: Einerseits sollen sie Stellen abbauen und Kosten senken. Andererseits trifft der Mangel an hoch qualifizierten Fachkräften die Unternehmen doppelt hart, weil die besten Mitarbeiter zunehmend wechselbereit sind. Folge: Die Unternehmen verändern ihre Strategie im "War for Talents" und agieren antizyklisch. So wollen 42 Prozent Fachkräfte einstellen, die anderenorts frei gestellt wurden. Das ist das Ergebnis einer Studie der Talent Management-Experten von StepStone und der Economist Intelligence Unit, bei der rund 500 Führungskräfte in Unternehmen (48 Prozent der befragten Unternehmen mit mehr als einer Milliarde US Dollar Umsatz) weltweit befragt wurden.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie auf einen Blick:
• Nur 18 Prozent der befragten Unternehmen schauen positiv in die Zukunft. 43 Prozent rechnen erst in ein bis zwei Jahren mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation, ein Viertel sogar erst in zwei bis fünf Jahren. Aber: Nur elf Prozent der Unternehmen wollen in den nächsten zwölf Monaten aktiv Personal abbauen.
• Der Wettbewerb um die besten Köpfe wird härter. 27 Prozent der Unternehmen wollen ihren Wettbewerbern zukünftig gezielt Fachkräfte abwerben. Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 21 Prozent. 42 Prozent wollen zudem qualifizierte Leute einstellen, die in anderen Unternehmen frei gestellt wurden.
• Vor dem Hintergrund fallender Budgets, verändern Unternehmen ihre Strategie Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Hohe Vergütung spielt dabei eine immer unwichtigere Rolle. So glauben 58 Prozent der Befragten, dass in den nächsten drei Jahren flexible Arbeitsbedingungen entscheidend sein werden, um gute Leute zu überzeugen. 50 Prozent wollen verstärkt auf die Rekrutierung von Absolventen setzen. 33 Prozent forcieren die Einstellung älterer Mitarbeiter.
• Um bestehende Mitarbeiter zu halten, setzen viele Unternehmen zukünftig auf eine Verbesserung ihrer Weiterbildungsangebote (47 Prozent) sowie auf den Ausbau der internen Aufstiegsmöglichkeiten (58 Prozent).
Ein Interview zur Studie finden Sie hier.
Düsseldorf (pts/19.03.2009/10:18) - Die Weltwirtschaftskrise bringt Personalentwickler in eine schwierige Lage: Einerseits sollen sie Stellen abbauen und Kosten senken. Andererseits trifft der Mangel an hoch qualifizierten Fachkräften die Unternehmen doppelt hart, weil die besten Mitarbeiter zunehmend wechselbereit sind. Folge: Die Unternehmen verändern ihre Strategie im "War for Talents" und agieren antizyklisch. So wollen 42 Prozent Fachkräfte einstellen, die anderenorts frei gestellt wurden. Das ist das Ergebnis einer Studie der Talent Management-Experten von StepStone und der Economist Intelligence Unit, bei der rund 500 Führungskräfte in Unternehmen (48 Prozent der befragten Unternehmen mit mehr als einer Milliarde US Dollar Umsatz) weltweit befragt wurden.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie auf einen Blick:
• Nur 18 Prozent der befragten Unternehmen schauen positiv in die Zukunft. 43 Prozent rechnen erst in ein bis zwei Jahren mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation, ein Viertel sogar erst in zwei bis fünf Jahren. Aber: Nur elf Prozent der Unternehmen wollen in den nächsten zwölf Monaten aktiv Personal abbauen.
• Der Wettbewerb um die besten Köpfe wird härter. 27 Prozent der Unternehmen wollen ihren Wettbewerbern zukünftig gezielt Fachkräfte abwerben. Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 21 Prozent. 42 Prozent wollen zudem qualifizierte Leute einstellen, die in anderen Unternehmen frei gestellt wurden.
• Vor dem Hintergrund fallender Budgets, verändern Unternehmen ihre Strategie Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Hohe Vergütung spielt dabei eine immer unwichtigere Rolle. So glauben 58 Prozent der Befragten, dass in den nächsten drei Jahren flexible Arbeitsbedingungen entscheidend sein werden, um gute Leute zu überzeugen. 50 Prozent wollen verstärkt auf die Rekrutierung von Absolventen setzen. 33 Prozent forcieren die Einstellung älterer Mitarbeiter.
• Um bestehende Mitarbeiter zu halten, setzen viele Unternehmen zukünftig auf eine Verbesserung ihrer Weiterbildungsangebote (47 Prozent) sowie auf den Ausbau der internen Aufstiegsmöglichkeiten (58 Prozent).
Ein Interview zur Studie finden Sie hier.
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