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Sonntag, 12. September 2010

Respekt am Arbeitsplatz

Mitarbeiter wünschen sich mehr Anerkennung vom Vorgesetzten. Um dieser These auf den Grund zu gehen, veranstaltete die »RespectResearchGroup« der Uni Hamburg eine Umfrage, deren Ergebnisse in einem Artikel der Zeitschrift PSYCHOLOGIE HEUTE vom Oktober 2010 dargestellt werden.
Während der Wunsch nach Respekt bei den Teilnehmern hoch im Kurs stand, fielen andere arbeitsbezogene Werte deutlich ab. So geriet beispielsweise der Wunsch nach hohem Gehalt und nach mehr Freizeit auf einen der hinteren Plätze.
Außerdem zeigte sich eine klaffende Lücke zwischen dem Respekt, den sich Angestellte von ihrem Vorgesetzten wünschen, und dem Respekt, den sie in Wirklichkeit erfuhren. Arbeitszufriedenheit und Engagement der Mitarbeiter sind jedoch essentielle Faktoren, von denen der Gesamterfolg des Unternehmens direkt abhängt.
»Führungskräfte sind sich häufig nicht bewusst, wie groß die Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Mitarbeiter sind«, sagt der Sozialpsychologe Tilmann Eckloff, stellvertretender Leiter der »RespectResearchGroup«. Der Respekt sollte dabei aber authentisch und ernst gemeint rüberkommen. Denn wenn Menschen merken, dass es im Grunde nur darum geht, Umsatzzahlen zu steigenr oder im Meeting gut dazustehen, wirkt sich dies wiederum negativ auf dieMotivation aus.
»Eine seltene Erfahrung: Respekt am Arbeitsplatz»: Artikel in PSYCHOLOGIE HEUTE Oktober 2010:
Link zum Artikel
Artikel von Tilmann Eckloff zum Forschungsthema »Respekt«:
Link zum Artikel (PDF)